Clivia in der Komischen Oper Berlin

Am Sonntag dem 28.10. stand ein Besuch der Komischen Oper auf dem Programm. Dort wurde die Operette „Clivia“ von Nico Dostal gegeben. Die Karten waren ein Geburtstagsgeschenk. Das Stück war leichte, aber höchst unterhaltsame Kost. Die Geschwister Pfister, die drei der Hauptrollen besetzten, waren wieder in Höchstform. Besonders Tobias Bonn, der den Juan Domango spielte, sang ausgezeichnet, aber auch Christoph Marti wurde seiner Rolle als Clivia bestens gerecht, ein wenig Marlene Dietrich mit der Stimme von Zara Leander. Andreja Schneider kam in diesem Stück nicht so ganz zum Zug, verbreitete aber wie immer gute Laune. Das Stück zeichnete sich durch Schwung, Humor und viel Tanzszenen aus. Die schlagerartigen Gesangsstücke wurden durch die Art der Aufführung etwas ironisiert, wie auch die klischeehafte Darstellung des lateinamerikanischen Fantasielandes Boliguay durch Übertreibung ins Komische gezogen wird. Nach der Aufführung gab es „standing ovations“ und zu recht. Wir gingen mit einem Lächeln aus dem Opernhaus.

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