Pride - Ein Loblied auf Solidarität und Überwindung von Vorurteilen

Am Samstagabend war ich mal wieder im Kino und sah ich im Xenon: Pride.
Der Film erzählt von jungen (und nicht mehr ganz so jungen) Schwulen,
die den Bergarbeiterstreik unterstützen wollen, Geld sammeln und dann erst daran denken,
wohin das Geld gehen soll. Ein willkürlich ausgesuchtes Dorf in Wales trifft die Wahl,
ein aufgeschlossener örtlicher Gewerkschaftsmann nimmt das Geld entgegen und läd die Gruppe ein.
Das verursacht allerdings einige Unruhe in dem kleinen Ort und mancher Konflikt muss überwunden werden,
bevor Dörfler und Schwule ihre Vorurteile voreinander durchbrechen.
Der Film lebt aus dem typischen britischen Humor, aber rührt auch sehr stark an.
Aids spielt leider auch eine Rolle, denn diese Krankheit begann ja damals ihren Siegeszug um die Welt.
Einige sehr starke Figuren sowohl bei den Dorfbewohnern, als auch unter den Schwulen verleihen dem Film seine Lebendigkeit. Der Film, der uns in die Zeit von Maggie Thatcher führt,
zeigt die große Kraft der Solidarität und ich hatte anschließend ein nasses Taschentuch
(nicht wegen der hübschen Boys). Dieser bewegende Film beruht auf einer wahren Geschichte.
Das Thema Bergarbeiter und ihr Streik hat ja schon mehrere gute britische Filme hervorgebracht.

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